Unterschiedlichste Lebensläufe und Lebensträume zwischen zwei Buchdeckel gepresst - in Form von erzählter Geschichte, Biografien, einem Thriller und dem Bericht eines Pathologen - wurden vorgestellt. Es gab Raum für interessante Diskussionen und besonders verfeinerte Kaffeekreationen ...
Familienglück, Familienhölle - Familien haben es in sich. Zu diesem großen Thema gab es viel zu besprechen. Interessant ist auch, wie der Einfluss der Familie auf Schreibende sein kann (Beispiel Kafka) oder wie sich Familienkonstellationen innerhalb einer Geschichte verändern können.
Mit Charme, Wissen und vielen Bilder ließen wir uns von Henning Stoffers in die Vergangenheit Münsters entführen. Ein Schwerpunkt des Lichtbildervortrags waren Münsters Kinos. Hier ein Gedicht, dort ein Song und zwischendurch ein Gläschen Sekt rundeten die glamouröse Veranstaltung ab.
In adventlicher Atmosphäre wurden Bücher vorgestellt, wurde aus Büchern vorgelesen und wurden Bücher verwichtelt. Ein Hauch von Weihnachten lag schon in der Luft.
Bei unserem Septembertreffen kamen wir in den Genuss von Yoga und Schreibmaschinenpoesie. Wir lauschten frisch getippter Lyrik und spürten dem Geruch nach Ferien nach.
Was für ein fulminanter Start mit dem ersten BücherPlausch in diesem Jahr! Neben den Buchvorstellungen gab es eine Autorenlesung mit musikalischer Untermalung. Wolf Taylor hat uns mit seiner Musik ebenso begeistert wie der Gastautor Joachim Frank mit seinen Kurzgeschichten.
Bei unseren Buchvorstellungen im Dezember ist hoffentlich für jeden zu Beschenkenden etwas dabei gewesen. Es wurden Bücher aus Münster, Krimis, Bücher für die Festtage, Geschichten, die nachdenklich stimmen, Bücher gegen die Klimakrise und für die Jugend vorgestellt.
Unsere Gastautorin hat uns mit ihren aussagekräftigen Gedichten und Kurzgeschichten sehr beeindruckt. Im Anschluss an ihren Vortrag gab es eine interessante Diskussion über den eigenartigen Begriff "Chicken-Writing". Schreiben Frauen anders als Männer? Aus welchen Gründen veröffentlichen Autor*innen unter Pseudonym? Was soll Frauenliteratur eigentlich sein - und warum gibt es den Begriff Männerliteratur nicht?
Arm und Reich leben oft nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Ein Unfall, ein Lottogewinn - mit einem Wimpernschlag ändert sich die Perspektive. Jürgen Lenz hat äußerst kurzweilig und aufschlussreich aus seiner Zeit in Dubai und Indien berichtet. Seine Schilderungen zeigten einmal mehr, wie wichtig es ist, über den Tellerrand hinauszublicken.
Bei Kaffee, Tee und Cappuccino fand unser BücherPlausch zum Thema "Sehnsuchtsorte" im Café Kisfeld statt. Wir alle hoben ab und ließen uns zu den unterschiedlichsten Sehnsuchtsorten tragen. Nicht nur Orte spielten eine Rolle, sondern auch das Jenseits, das innere Gleichgewicht, der Einklang mit der Natur und eine Gesellschaft friedvollen Miteinanders. Es wurden Bücher getauscht, die dieses noch lange ermöglichen. Schön war es!
Unser Treffen am Samstag hat unser Herz wirklich sehr erfreut! Bei Mandarinenduft und Kerzenschein durften wir Julia Beylouny lauschen, die uns mit Ausschnitten aus ihrem aktuellen Roman "Weil ich dich sehe" in das verschneite Schottland entführt hat. Vielleicht finden sich Weihnachten ein paar unserer Buchtipps unterm Weihnachtsbaum ...
Im Rahmen des Themenfeldes "Gegen das Vergessen" haben wir uns mit sehr ernsten Themen auseinandergesetzt. Unsere Gespräche - und auch die Buchvorstellungen - drehten sich um Krankheit, Krieg der Kulturen, den 11. September und um das dunkle Kapitel der Nazizeit und die Bücherverbrennung. Hoffnungsschimmer und fröhliche Farbkleckse gaben uns Gedenkkerzen und wunderschöne Blumen auf dem Tisch.
Alles, was uns Menschen Angst macht, fordert die kreative Auseinandersetzung in vielfältiger Weise heraus. So haben Seuchen und Kriege schon immer ihren Weg in die Literatur gefunden. Als Auftakt zu den Buchvorstellungen von uns gab es einen kurzweiligen Vortrag über die Pest von Rüdiger Vierhaus.
Auf dem Büchertisch sind die Werke zu sehen, die wir zum Thema "Biographien" ausgewählt hatten. Neben den Buchvorstellungen von uns gab es auch eine Autorenlesung von Gernot Beger, der seine Biographie "Der Sohn meiner Eltern" präsentiert hat.
Nicht nur Gernot Beger hat als Gast-Autor unsere Runde bereichert; auch Annegret Lingemann von der WN stattete uns einen kurzen Besuch ab und berichtete anschließend in der Zeitung von ihren Eindrücken.
Thematisch ging es in die Großstadt, und wir haben sehr verschiedenartige Werke ausgewählt. Kinderbücher, Krimis, farbenfrohe Bücher, komplizierte Bücher, Klassiker und neuere Werke, alle mit einem besonderem Blick auf unterschiedliche Metropolen unserer Welt.
Romantische Erinnerungen an Bullerbü, literarische Frauengestalten in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs, Dorfgemeinschaften, die Veränderungen schwer ertragen können, oder die die Aufklärung des mysteriösen Verschwindens einer jungen Mutter ebenso mysteriös verschleiern wollen - es war viel Unterschiedliches dabei.